Strapazierte Haare

Die ultimative Pflegeroutine für strapazierte Haare – So rettest du dein geschädigtes Haar

So rettest du dein geschädigtes Haar

Trockene, spröde und glanzlose Haare sind oft das Ergebnis von Hitze, chemischen Behandlungen oder falscher Pflege. Strapazierte Haare benötigen gezielte Maßnahmen, um wieder gesund und kräftig auszusehen. In diesem Artikel erfährst du, wie du geschädigtes Haar reparierst, welche Inhaltsstoffe wirklich helfen und welche Pflege-Routine dein Haar langfristig schützt.


1. Woran erkennt man strapazierte Haare?

Strapazierte Haare zeigen typische Anzeichen:

  • Trockenheit und Feuchtigkeitsmangel: Die Haare fühlen sich strohig an und lassen sich schwer kämmen.
  • Spliss und Haarbruch: Die Spitzen spalten sich, und Haare brechen leicht ab.
  • Glanzlosigkeit: Durch geschädigte Schuppenschichten reflektiert das Haar weniger Licht.
  • Kraftlosigkeit: Das Haar wirkt schlaff und verliert an Volumen.

Mehr zu den Ursachen von strapazierten Haaren findest du auf Qualiderm.


2. Ursachen für strapazierte Haare

Damit du dein Haar richtig pflegen kannst, ist es wichtig, die Hauptursachen für die Schäden zu verstehen.

1. Häufiges Hitzestyling

Glätteisen, Lockenstäbe und heiße Föhne entziehen dem Haar Feuchtigkeit und zerstören die natürliche Schuppenschicht. Ohne Hitzeschutz kann das Haar schneller austrocknen und brechen.

2. Chemische Behandlungen

Blondierungen, Dauerwellen und Colorationen greifen die Haarstruktur an, indem sie das Keratin schwächen. Besonders Blondierungen entziehen dem Haar wichtige Lipide, was es anfälliger für Haarbruch macht.

Mehr über Schäden durch chemische Behandlungen erfährst du auf Der-Privatarzt.de.

3. Falsche Pflegeprodukte

Viele herkömmliche Shampoos enthalten aggressive Tenside wie Sulfate, die die Kopfhaut und das Haar austrocknen können. Silikone können zudem eine Schicht um das Haar legen, die auf Dauer Nährstoffe blockiert.

4. Mechanische Schäden

Zu häufiges Bürsten, enge Zopfgummis oder Reibung durch Handtücher können das Haar strapazieren. Auch nasses Haar ist besonders empfindlich und bricht leichter.

Tipps zur richtigen Haarpflege gibt es auf Barmer.de.


3. Die richtige Pflege für strapaziertes Haar

Strapazierte Haare können nicht einfach repariert werden, aber mit der richtigen Pflege lässt sich der Zustand verbessern.

1. Sanfte Reinigung

Verwende ein sulfatfreies Shampoo, das Feuchtigkeit spendet und die Haarstruktur nicht weiter belastet. Besonders schonende Inhaltsstoffe sind Aloe Vera, Arganöl oder Keratin.

2. Feuchtigkeits- und Proteinkuren kombinieren

Strapaziertes Haar benötigt eine Kombination aus Feuchtigkeit und Proteinen.

  • Feuchtigkeit: Spendet Elastizität und beugt Haarbruch vor. Empfehlenswert sind Produkte mit Glycerin, Hyaluronsäure oder Panthenol.
  • Proteine: Reparieren die Haarstruktur und stärken das Haar. Ideal sind Hydrolysiertes Keratin, Weizen- oder Seidenproteine.

Eine detaillierte Übersicht über Feuchtigkeits- und Proteinkuren gibt es auf T-Online.

3. Hitzeschutz verwenden

Falls du deine Haare föhnst oder stylst, ist ein Hitzeschutzspray essenziell. Es bildet eine Schutzschicht um das Haar und minimiert Hitzeschäden.

4. Haaröle für mehr Glanz und Geschmeidigkeit

Öle wie Arganöl, Kokosöl oder Jojobaöl helfen, Feuchtigkeit einzuschließen und die Haarstruktur zu glätten. Einige Tropfen ins handtuchtrockene Haar geben, um Frizz zu reduzieren.

5. Spliss regelmäßig entfernen

Gesundes Haarwachstum beginnt mit gepflegten Spitzen. Regelmäßiges Spitzenschneiden (alle sechs bis acht Wochen) verhindert, dass sich Spliss weiter nach oben frisst.


4. So schützt du dein Haar langfristig

Neben der richtigen Pflege kannst du mit einfachen Gewohnheiten langfristig für gesünderes Haar sorgen.

1. Weniger Hitze und Chemie

Vermeide unnötiges Glätten, Föhnen oder Färben. Falls Färben unvermeidbar ist, greife auf ammoniakfreie Produkte zurück.

2. Die richtige Bürste verwenden

Naturborstenbürsten oder entwirrende Bürsten reduzieren Haarbruch und sorgen für eine schonende Pflege.

3. Haare im nassen Zustand vorsichtig behandeln

Nasses Haar ist besonders empfindlich. Verwende ein Mikrofaserhandtuch zum Trocknen und entwirre dein Haar mit einem grobzinkigen Kamm.

4. Ernährung nicht vernachlässigen

Haargesundheit beginnt von innen. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Biotin, Eisen und Omega-3-Fettsäuren unterstützt gesundes Haarwachstum.

Weitere Tipps zu haargesunder Ernährung gibt es auf Der-Privatarzt.de.


Strapazierte Haare benötigen gezielte Pflege, um ihren Glanz und ihre Stärke zurückzugewinnen. Die richtige Kombination aus sanfter Reinigung, Feuchtigkeits- und Proteinkuren sowie Schutz vor Hitze und mechanischen Schäden kann helfen, das Haar wieder gesund aussehen zu lassen.

Eine nachhaltige Haarpflege erfordert Geduld und konsequente Anwendung der richtigen Produkte. Mit einer passenden Routine lassen sich selbst stark strapazierte Haare langfristig verbessern.

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